Beim "Sternschießen" wird auf den Vogelbaum eine mit 9 langen und 9 kurzen "Plattl´n" bestückte Haltevorrichtung montiert. Die Plattl sind ca. 8 auf 8 cm groß und am Ende eines Holzstabes befestigt. Der gesamte Stern hat einen Durchmesser von etwa 1,5m. Diese werden dann von unten gesehen im Uhrzeigersinn (erst die Langen und dann die Kurzen) mit dem obersten beginnend abgeschoßen. Die Reihenfolge der Schützen wird vor Schießbeginn ausgelost. Die Schützen treten in der Auslosereihenfolge an den Schießtisch und schießen dann Runde für Runde die Plattl ab. Verfehlt ein Schütze sein Ziel so schießt der nachfolgende Schütze auf das verfehlte Plattl. Je Wettkampf werden 2 Proberunden und 15 Wertungsrunden geschoßen. (Bei der BASV Meisterschaft 2 Proberunden und 6 Wertungsrunden).
Beim "Adlerschießen" wird auf einen aus Holz gefertigten Adler geschoßen. Sein Durchmesser beträgt etwa 1,8m und das Gesamtgewicht ca. 25 kg. Er wird ebenfalls an der Spitze des Vogelbaumes angebracht. Die Reihenfolge der Schützen wird vor Schießbeginn wie beim Sternschießen ausgelost. Beginnend mit der Krone, dann das linke "Schwertgewaffe" und anschließend das rechte "Apfelgewaffe" wird der Adler geschossen. Sind diese drei Prämien gefallen, ist der Adler "frei" und es wird begonnen den Adler zu zerlegen. Im günstigsten Fall ist nach einer Schießzeit von 3 Stunden kein Gramm Holz mehr vorhanden. Jeder Schütze ist bemüht die von Ihm abgeschoßenen Holzsplitter aufzusammeln, denn derjenige der am Ende die meisten Gramm abgeschossen hat, ist Gewinner dieses Adlerschießens.